Golffragen - Golfschläger 11

Immer wieder beantwortet der Golfcrack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Fragen zum Thema Golfschläger.

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golffrage  Ist ein Graphitschaft mittlerweile auf gleicher Höhe mit einem Stahlschaft?

Ein leichterer Schlägerschaft ist nicht per se besser. Immerhin würde ein Wechseln des Schaftes auch die Balance des Schlägers verändern. Sicher werden die Graphite-Schäfte immer besser. Leider werden von den Herstellern nicht immer die besten verbaut. Vor allem achtet man bei der industriellen Produktion nicht darauf, die besten Schäfte in der optimalen Position einzusetzen. Da die Fertigungstoleranzen bei Graphite immer größer sind als beim Stahlschaft, ist hier große Vorsicht geboten. Wenn man dann schon Schläger von der Stange kauft, sollte man sich für Stahlschäfte entscheiden. Das gilt insbesondere für Granaten-Pseudo-Markenschläger aus "deutscher" Produktion, gell?
Wer schneller schwingt sollte beim Stahlschaft bleiben. Ein weicher Graphite kann bei einem langsamen Schwung durch den leichten Peitscheneffekt etwas mehr Länge bringen. Der Verlust an Kontrolle ist aber für einen guten Golfer untragbar. Daran hat sich nichts geändert.


golffrage  Golfschläger: Wieso werden viele neue Driver eckig gebaut?

Eckige Driver bleiben eine Randerscheinung. Die meisten sind schon noch rund, weil ja auch das Auge mitspielt. Bei den eckigen Drivern wird durch die Form viel Gewicht nach hinten platziert. Und da dies auch sehr breit erfolgt, bekommt man mehr Stabilität in den Schlägerkopf. Da der Schaft beim Driver einseitig montiert ist, kommt es je nach Schwunggeschwindigkeit zu mehr oder weniger starken Verdrehungen im Schaft (Torsion). Ein eckiger Driver bleibt da insgesamt richtungstreuer, man verliert aber durch diese Konstruktion etwas an Länge. Außerdem klingen eckige Driver nicht so schön. Das kann ja auch ein Argument sein. Eine Übersicht über neue Driver.


golffrage  Was ist das besondere an einem Golfschläger mit Muscleback?

Muscle-Back-Schläger haben einen kleineren Schlägerkopf, mehr Material hinter der Schlagfläche und sind insgesamt schwieriger zu spielen. Da sie schlecht getroffene Bälle härter bestrafen als Cavity-Back-Schläger, werden sie in der Regel nur von sehr guten Golfern gespielt. Als Gegenleistung vermitteln sie ein deutlich besseres Ballgefühl und mehr Kontrolle. Außerdem sehen sie einfach besser aus. Mit so extremen Cavity-Backs wie z.B. der G-Serie von PING, bei denen der Rand sehr breit geworden ist, würde ich nicht spielen wollen. Die Teile sehen mir zu klobig aus.


golffrage  Welchen Driver empfehlt ihr mir: Taylor Made R9 oder Nike SQ Dymo2?

Wenn nur diese beiden Schläger in der Auswahl sind, würde ich immer den Taylor Made nehmen. Auch wenn mir die Driver dieser Marke aufgrund ihrer eher geringen Kopflastigkeit nicht so gefallen, müsste man mir schon sehr viel Geld zahlen, damit ich mit einem minderwertigen Nike-Schläger auf den Platz gehe. Eckige Schläger gibt es doch auch von Callaway. Wie wäre es denn damit?
Kein Profi spielt die Schläger, die Nike da den Amateuren in die Läden stellt. Es wurden schon Nike-Schläger von der Testredaktion eines Golfmagazins zurückgeschickt, weil man diese mit einer 5 benoten müsste. Nike durfte dann was besseres schicken, damit bei diesen Testberichten immer schön einheitlich die Note 1 und 2 verteilt wird. Immerhin finanzieren ja alle Hersteller die Redaktion, da will man solche Ausreißer nicht.


golffrage  Wie viele unterschiedliche Golfschläger/Hölzer gibt es?

Übliche Hölzer werden mit ungeraden Zahlen versehen. Das Holz 1 hat einen sehr großen Kopf und man muss eigentlich den Ball hoch aufteen und vom vorderen Fuß spielen. Diese Keule wird auch Driver genannt. Alle anderen Hölzer kann man auch vom Fairway spielen. Holz 3, 5 und 7 sind dabei die klassischen Vertreter. Holz 9 ist schon fast ein Exot und wird eher von Frauen gespielt, die mit Eisen gar nicht klar kommen. Die ganzen anderen Größen kann man glatt vergessen, da sie nur noch selten, wenn nicht sogar überhaupt nicht mehr produziert werden.
Jetzt zu sagen, dass es eigentlich nur 4 wichtige Hölzer gibt, wäre auch nicht richtig. Den Driver gibt es zum Beispiel in verschiedenen Ausführungen. Da ist zum einen die Kopfgröße zu nennen (420 und 460ccm sind die häufigsten Größen). Zum anderen gibt es diverse Loft-Winkel in der Schlagfläche. Das fängt bei 4,5 Grad an und hört bei etwa 18 Grad auf. Für Amateure bieten sich 9,5 bis 13 Grad an. Welcher Loft der Beste ist, hängt vom jeweiligen Schwung des Spielers ab und sollte mit einem Launch-Monitor von einem richtigen Clubfitter gemessen werden.
Auch bei den Fairwayhölzern differieren die Hersteller beim Loft. Es gibt also doch sehr viel mehr Hölzer als man denkt. Bei den Eisen wird es noch schlimmer. Man unterscheidet schon Cavity-Back und Blade. Dann tricksen die Hersteller beim Loft wo sie nur können. Das von Slicekiller angesprochene Eisen 7 hatte früher mal 37 Grad. Inzwischen hat man sich auf 35 Grad als Standard geeinigt. Prompt kloppen solche Schwachsinnsstrategen wie PING Schläger mit 33 Grad raus, um dem Testspieler zu suggerieren, dass man mit PING-Schlägern weiter spielen kann. Gleichzeitig werden die langen Eisen verkürzt. Insgesamt ist dann so ein Satz viel besser zu spielen, aber unterm Strich hat man keine vernünftige Ausrüstung mehr. Im Ergebnis gibt es wahrscheinlich mehr als 3.000 verschiedene Eisen. Ohne einen seriösen Clubfitter geht da heute eigentlich nichts mehr.


golffrage  Was wird im Golf als "Butt" bezeichnet?

Der Schaft bei einem Golfschläger hat zwei unterschiedlich dicke Enden. Am oberen dicken Ende wird der Griff drübergeschoben. Am unteren dünnen Ende wird der Schlägerkopf verklebt. Dadurch ist der Schaft zum Griff hin etwas stabiler. Wäre er auf der Griffseite genauso flexibel wie unten, hätte man deutlich mehr Probleme, den Schlägerkopf zu kontrollieren. Der Ausdruck Butt stammt wie alles beim Golf aus dem Englischen.


golffrage  Macht ein Driver mit Draw-Einstellung Sinn?

Schon über einen anderen Griff kannst Du schon fast das, was ein Draw-Driver bewirkt, ebenfalls erreichen. Phil Mickelson hat mal für Augusta zwei Driver im Bag gehabt. Je nach erforderlicher Flugkurve hat er sich dann für den einen oder den anderen entschieden. Als Profi hat der aber auch einen ganz ordentlichen Schwung und er wollte durch die zwei Schläger sicher in der Streßsituation eines Major-Turniers seinen besten Schwung machen und nicht am Abschlag tricksen müssen. Als Hobbygolfer sollte man sich daher immer zunächst um den Schwung kümmern. Marketing-Schläger wie Draw-Driver oder Chipper sind daher eigentlich Unfug.


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Weitere Fragen
golffrage  Driver im Vergleich zu einem Holz3 - wie viel Carry ist der Unterschied?

Ein Holz 3 kann man je nach Schwunggeschwindigkeit und Technik 160 bis 260 Meter weit schlagen. Letzteres schaffen aber auch unter den Profis nur wenige. Mit einem Driver kann man 180 bis 340 Meter weit schlagen. Der Unterschied reicht also von 20 Meter bis hin zu 80 Meter.
Gerade für Anfänger lohnt sich daher oft die Anschaffung eines Drivers nicht. Interessanter Weise haben 15 % der Golfer in Deutschland keinen Driver. Man muss ja auch nicht immer drauf hauen.


golffrage  Welche Rolle spielt die Griffstärke beim Golfschläger?

Die Standard-Griffstärke liegt für Herren bei 22,8 mm Durchmesser und für Damen bei 21,7 mm Durchmesser. Davon abweichend gibt es bis zu 12 andere Griffstärken. Der Griff ist von entscheidender Bedeutung für das Golfspiel. Dazu gehört dann natürlich auch, dass man die richtige Griffstärke gewählt hat. Hier gibt es mehr zum Thema Griff.

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